Am Samstag haben wir an der Aktion der Region West zur Seenotrettung teilgenommen. Tagtäglich retten Menschen Leben: Ärzt*innen, Feuerwehrmenschen, Rettungskräfte, … . Werden jedoch Geflüchtete auf dem Mittelmeer gerettet, gilt dies immer wieder als Straftat. Gegen zehn Besatzungsmitglieder der Iuventa10 wird beispielsweise momentan von der italienischen Staatsanwaltschaft ermittelt. Amnesty International fordert zum einen, dass alle Menschen in Seenot gerettet werden und an einen sicheren Ort gebracht werden, es mehr sichere und legale Zugangswege für Geflüchtete aus Libyen nach Europa gibt und alle in Libyen inhaftierten Geflüchtete und Migrant*innen freigelassen werden, zum anderen auf europäischer Ebene alle laufenden Verfahren gegen Lebensretter*innen einzustellen und die Änderung des EU-Rechts, sodass humanitäre Einsätze keine Straftaten mehr sind.
Beide Tage waren sehr erfolgreich und wir konnten zusammen über 100 Postkarten nach Kolumbien und die deutsche Kanzlerin schicken!